Freitag, 25. April 2008

Umweltstudie Teil 2


Umweltstudie Teil 2


DPA Meldung zur Umweltstudie die am 26. 3. 08 dem EU Parlament in Brüssel vorgestellt wurde.

Pestizidfunde in Rotwein: Je nach Standpunkt: „schockierend“ oder „unbedenklich“

In einem Spätburgunder aus Baden wurden sogar Rückstände von zehn verschiedenen Sorten Pflanzenschutzmittel entdeckt - ein regelrechter Pestizidcocktail. Die geltenden Höchstgrenzen wurden allerdings in keinem Fall überschritten. Während die Grünen im Europaparlament schärfere Gesetze forderten, warnten Unionspolitiker vor Panikmache.

Die Untersuchung ergab auch, dass konventionell erzeugte Weine deutlich stärker mit Pestiziden belastet sind als Öko-Weine. Während von sechs untersuchten Öko-Weinen fünf keine Rückstände hatten, waren nach Angaben der Tester in allen 34 untersuchten Weinen aus traditioneller Herstellung Pestizide nachweisbar.

Der Preis spielte dabei keine Rolle: Pflanzengifte fanden sich auch in zwei Flaschen französischen Spitzenweins, die jeweils mehr als 200 Euro kosten. In einem beanstandeten Öko-Wein aus der französischen Bourgogne führten die Tester die Rückstände auf die Verunreinigung angrenzender Felder zurück.

PAN, der Initiator der Weinanalyse, ist ein Netzwerk von weltweit mehr als 600 Organisationen vor allem aus dem Umweltbereich. Es wurde bei der Studie von Gruppen wie Greenpeace Deutschland unterstützt.

Quelle: hda/AFP URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,543553,00.html

Erich Hartl

hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
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